
Realistische Ziele setzen ist oftmals effektiver als große Vorsätze. Foto: DOC RABE Media - stock.adobe.com
Fangen wir doch besser klein an
Guten Tag – ein Kommentar
Wie lange haben Sie durchgehalten? Was, noch gar nicht angefangen? Na dann, viel Glück! Oder gehören Sie – so wie ich – zu denen, die sich gar keine Vorsätze für ein neues Jahr machen?
Mal ehrlich, was war denn das auch für ein komisches Jahr, dieses 2020? Da sollte sich doch der Nachfolger bessern, nicht wir. Und außerdem kennen wir uns doch selbst hoffentlich gut genug, um zu wissen, wo die Stärken liegen und wo eher nicht. Nicht umsonst setzt – je nach Quelle – gerade die Hälfte aller die schönen Vorsätze um. Und von denen bleibt dann auch nur ein kleiner Teil länger dabei. Wenn wir jetzt noch bedenken, dass nur ungefähr ein Drittel der Deutschen mit Vorsätzen ins neue Jahr startet – da bleibt nicht viel übrig.
Dabei sind die Klassiker ja durchaus aller Ehren wert. Mehr Sport, gesündere Ernährung, weniger Stress. Jetzt raten Experten allerseits, sich besser feste Ziele zu setzen, als nur recht allgemein einen wohlgemeinten Vorsatz auf die Fahnen zu schreiben. Obendrein passiert das dann gerne auch noch in bier- oder sektseliger Laune um kurz vor Mitternacht. Dann, wenn ohnehin alles viel schöner und einfacher scheint.
Also: Fangen wir klein an. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Brötchen holen. Wenn es nicht zu kalt ist. Oder regnet. Na, dann eben beim nächsten Mal.
Guten Start in 2021!