
Stehen Ratsuchenden freitags im Fundus zur Verfügung: Marthe Nietfeld, Ulla Althoff und Christian Teodorescu. EHAP
Für besonders benachteiligte neuzugewanderte EU-Bürger
Ab sofort wöchenliche Beratung im Fundus-Kaufhaus in Nienburg
Das Leben in einem anderen Land ist nicht immer einfach. Die Orientierung in einem unbekannten Umfeld und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben stellt für die Betroffenen oftmals eine große Herausforderung dar. Der EHAP (Europäischer Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen) unterstützt Projekte für besonders benachteiligte neuzugewanderte EU-Bürger und deren Kinder bis sieben Jahre.
Im Landkreis Nienburg leben rund 2.000 EU-Zugewanderte, viele von ihnen unter schwierigen Bedingungen. Gefördert aus EU- und Bundesmitteln besteht für diese Menschen seit 2016 in der Samtgemeinde Liebenau eine Beratungsstelle, von der nun auch Ratsuchende aus den Nordkreis-Kommunen profitieren sollen - Anlaufstelle für den Südkreis ist das Haus der Generationen Stolzenau.
Seit dem 6. September findet jeweils freitags von 9.30 bis 12 Uhr ein wöchentliches Info-Café im Fundus-Kaufhaus in Nienburg statt, um Erstkontakte herzustellen und zu informieren über vorhandene Hilfeangebote und Möglichkeiten.
Darüber hinaus steht das Liebenauer Team für persönliche Beratungsgespräche zur Verfügung, bei Bedarf auch mit sprachlicher Unterstützung. Die Beratung ist kostenfrei und vertraulich.