
Sebastian Stüben DH
So geht Vögel füttern richtig
Guten Tag
Auf der Terrasse meiner Schwiegermutter tummeln sich seit einigen Tagen zahlreiche Vögel, die sich über das Futterangebot freuen. Mehrere Futtersäulen, Ringe und Knödel hängen dort und müssen nicht lange darauf warten, leergeknabbert zu werden.
Seit es Anfang November deutlich kälter geworden ist, fehlt den Vögeln die Nahrung in der Natur. Auch wenn es die Ursachen des Nahrungsmangels nicht beseitigt, rät der [DATENBANK=4921]NABU[/DATENBANK] dazu, die Vögel im Winter zu füttern. „Wer Vögel füttert, kann sie optimal beobachten und wird mit spannenden Naturerlebnissen belohnt“, sagt NABU-Sprecher [DATENBANK=6591]Ulrich Thüre[/DATENBANK]. Allerdings sollten Vogelfreunde dabei drei Regeln beachten.
Artgerecht und große Futterhäuser
Die erste NABU-Fütterregel lautet: Keine Essensreste verfüttern! Salzige Speisen können für die Vögel gefährlich sein. Zweite Regel: Artgerechtes Futter verwenden! Der NABU empfiehlt energiereiche Samen und Nüsse: Hafer, Maisflocken, Sonnenblumenkerne, ungesalzene Erdnüsse, Haselnüsse und Saaten. Um alle Vögel zu bedienen, sollte es am besten eine Futtermischung sein. Dritte Regel: Keine Massenfutterplätze einrichten! Sie begünstigen nach NABU-Angaben die Verbreitung von Krankheiten. „Besser als große Futterhäuser sind Futtersäulen, Futtertrichter und Kleinfutterhäuser“, teilt Thüre mit. Und er empfiehlt: „Plätze täglich säubern!“
Ich denke, ich werde mich in den kommenden Tagen einmal bei meiner Schwiegermutter vor die Terrassentür setzen und Vögel beim Futtern beobachten.