
Bei der Preisverleihung in Bochum waren aus Nienburg Bürgermeister Henning Onkes, Sandra Kulinna und Olaf Seemeyer (hinten, Zweiter bis Fünfer von links) sowie Georg Hennig (vorne rechts) angereist. Lebendige Stadt
Wesavi gehört zu den vier Besten von 275
Das Nienburger Ganzjahresbad hat Anerkennung bei Wettbewerb unter Schwimmbädern erhalten
Das Nienburger Ganzjahresbad Wesavi hat eine Anerkennung der Stiftung „Lebendige Stadt“ und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) erhalten und gehört somit zu den besten vier Bädern unter insgesamt 275 Bewerbern – Städten und Kommunen aus vier europäischen Ländern. Preiswürdig waren Schwimmbäder, die maßgeblich zum Erlernen des Schwimmens und Sporttreibens beitragen sowie ökonomisch und ökologisch nachhaltig im Betrieb sind. Gesucht wurden Bäder, die Vorbild- und Nachahmungscharakter für andere Städte und Kommunen haben.
„Schwimmbäder haben elementare Funktion bei der Vermittlung der Schwimmfähigkeit. Damit sind sie ein wichtiger kommunaler Bezugspunkt für viele Bürger und tragen zur Lebensqualität einer Stadt bei. Viele Kommunen mussten aber aufgrund hoher Betriebskosten bereits Bäder schließen. Mit dem Preis möchten wir auf Badkonzepte aufmerksam machen, die durch ihr vielfältiges Angebot und einen ökonomisch und nachhaltigen Betrieb Vorbild für andere Kommunen sind“, erklärt Alexander Otto, Gründer und Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt“.
Auf dem ersten Platz landete das Elypso-Schwimmbad der bayerischen Stadt Deg- gendorf und erhielt ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro. Auszeichnungen gingen neben Nienburg auch an Erding (Bayern) und Schorndorf (Baden-Württemberg).
„Schwimmbäder sind für Vereine und Schulen in Sportdeutschland für Training und Wettkampf unverzichtbar, außerdem bieten sie der ganzen Bevölkerung die Möglichkeit für Sport und Erholung. Vor allem aber sind sie der Ort, an dem Kinder schwimmen lernen können. Wie wichtig das ist, kann man jeden Sommer sehen – schwimmen können kann Leben retten. Wir beglückwünschen die Preisträger und hoffen, dass sie viele Nachahmer finden“, so DOSB-Präsident Alfons Hörmann.