
Zwischen den beiden Nienburger Schulen soll es ein Turnier geben. Foto: Pixabay
Zwei neue Skat-Gruppen
„Karo-As Nienburg“ plant demnächst Turnier zwischen IGS und ASS
Der Skatverein „Karo-As Nienburg“ legt sich mächtig ins Zeug, um Nachwuchs zu gewinnen. Im Sommer wurden Kooperationsverträge sowohl mit der Integrierten Gesamtschule (IGS) als auch mit der Albert-Schweitzer-Schule (ASS) geschlossen. Seitdem werden dort jeweils Arbeitsgemeinschaften angeboten.
Die Skat-AG der ASS, geleitet von Julia Oelfke, hat neun Teilnehmer unterschiedlicher Klassenstufen. „Der Altersunterschied der Mädchen und Jungen fällt nicht ins Gewicht, weil alle auf derselben Kenntnisstufe abgeholt werden und neben dem Grundwissen, welche Karten welche Werte haben und wie die Sache mit dem Reizen geht, nach und nach Feinheiten in Spielzügen erklärt bekommen“, berichtet Gertrud Kottner, die neben der Jugend- auch die Öffentlichkeitsarbeit des Traditionsvereins leitet.
Die „Werkstatt“ in der IGS unter der Aufsicht von Gertrud Kottner, Ursula Heidmann und Peter Kaiser bietet ebenfalls neun Schülern der Klassenstufen 5 bis 10 die Möglichkeit, in die Welt der Skatspieler einzutauchen.
Interessant an beiden Schulen: Einige Vereinsmitglieder der „Skatjugend Karo-As Nienburg“ haben die AG/Werkstatt gewählt, um einen zusätzlichen Übungszeitraum zu bekommen, da ihnen der regelmäßige Freitag offensichtlich nicht ausreicht, um die Spielleidenschaft ausleben zu können.
„Die Organisatorinnen freuen sich über die rege Teilnahme der Kinder, die durchaus über das Spielen die Zeit vergessen, sodass auch schon mal der reguläre Schulschluss nach hinten verschoben wurde, weil unbedingt dieses eine Spiel noch ,mitgenommen‘ werden sollte“, teilt der Verein mit.
Ende Januar werden die beiden Skat-Gruppen in einem schulübergreifenden Skat-Turnier zeigen, ob sie das Gelernte auch unter Wettkampfbedingungen umsetzen können.
Gesichert ist das erneute Angebot einer Skat-AG an der Grundschule Nordertor im zweiten Schulhalbjahr, also ab Februar 2020 – eine lieb gewonnene Tradition, die nicht unter der „Konkurrenz“ an den weiterführenden Schulen leiden soll. Mit dann drei AG sind aber vorerst die Kapazitäten des Vereins im wahrsten Wortsinn „ausgereizt“, mehr geeignete Freiwillige sind zurzeit nicht zu mobilisieren.