Blumen für den großen Tag von Prom de la Fleur: Hannes Schrader verrät die Hochzeitstrends
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Blumen sind eine seiner Leidenschaften: Florist Hannes Schrader.
© Quelle: Kakoschke
Haßbergen. Ein neues Jahr bringe immer neue Hochzeitstrends mit sich. „Letztendlich hängt es aber vom Geschmack des Brautpaares und dem Stil der gesamten Feier ab“, sagt Hannes Schrader, Inhaber von Prom de la Fleur in Haßbergen. Boho- und Vintage-Hochzeiten seien nach wie vor ein großes Thema.
Eukalyptus, Schleierkraut und Deko aus natürlichen Materialien wie Holz werden immer noch stark nachgefragt. Farblich gehe es eher gediegen zu: „Am liebsten alles in Tönen aus einer Farbfamilie oder sogar gleichfarbig, kunterbunt will zurzeit kaum jemand.“
Klassisch und elegant geht immer
Was immer geht, seien stilvolle und elegante Blumen. „Pfingstrosen oder Hortensien beispielsweise sind bei vielen beliebt. Sie versprühen immer einen Hauch Romantik und vertragen sich mit vielen Hochzeitsstilen.“ Keine Angst, wenn es mit der Sommerhochzeit nicht klappt. Pfingstrosen, die klassischerweise zwischen Mai und Juni blühen, seien mittlerweile sogar auch nach der eigentlichen Saison zu bekommen, verrät der Florist.
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Hannes Schraders Lieblingsrose: die „White Kahala"
© Quelle: Kakoschke
Sein persönlicher Favorit sei die sogenannte „White Kahala“, eine besondere Rosenart. „Sie ist für mich die schönste Hochzeitsrose, weil sie so schön nostalgisch wirkt.“
Mediterran mit Kräutern und Zitrusfrüchten
Ein aktueller Trend, der dem Floristen besonders gefällt, sei der mediterrane Stil. Hier dominieren Terrakotta-Töpfe, Olivenzweige und Kräuter wie Rosmarin oder Thymian das Bild. Dazu passen helle Leinen-Servietten und Zitrusfrüchte wie Zitronen oder Orangen als kleiner Farbklecks. „So holt man sich sommerliches Mittelmeer-Flair auch in die Heimat.“
Früher ein No-Go auf Hochzeiten, seien heute sogar schwarze Farbakzente möglich, zum Beispiel bei Blumen oder Tischkarten. Wer jetzt an eine Gothik-Hochzeit denkt, hat weit gefehlt. „Schwarze Akzente wirken edel, modern und unkonventionell“, findet Hannes Schrader.
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Brautsträuße à la Prom de la Fleur.
© Quelle: Prom de la Fleur
Heute sollen Blumen vor allem Brautpaar und Hochzeitstafel schmücken. Früher war die Wahl der Hochzeitsblumen von größerer Bedeutung, vieles wurde „durch die Blume“ gesagt. Während rote Rosen immer noch als klassisches Symbol für die Liebe wahrgenommen werden, galten Lilien oder Nelken lange Zeit als Trauerblumen.
Die Gerbera werde von vielen eher als 08/15-Blume wahrgenommen „Schade, dass diese wunderschönen Blumen so einen Ruf haben“, bedauert der Blumenexperte. „Davon sollte man sich lösen. Ich rate den Brautpaaren immer: Macht, was euch gefällt!“
Blumenschmuck für den Bräutigam – gerne ausgefallen
Auch wenn am großen Tag meist die Braut im Mittelpunkt steht, schenkt Hannes Schrader auch gerne dem Blumenschmuck für den Bräutigam besondere Aufmerksamkeit. „Auch bei den Männern muss es nicht immer die dicke Rose sein, hier geht es ebenfalls kleiner, filigraner und ausgefallener“, findet er.
Wer experimentierfreudig ist und einen echten Hingucker tragen möchte, kann sich von Hannes Schrader und seinem Team sogar ein florales Anstecktuch oder eine Fliege aus Blumen kreieren lassen.
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Fliege mal anders.
© Quelle: Sabine Sievers
Gute Vorbereitung sei das A und O, auch bei der Hochzeitsfloristik. Einige seiner Kunden kämen deswegen bereits mit festen Vorstellungen und Ideen. „Das ist aber nicht bei allen der Fall. Manche sind sich unsicher, was zu ihnen und der Feier passen könnte. Das ist aber kein Problem. Wir finden für jede Hochzeit die richtigen Blumen.“ Hilfreich dafür sei Bildmaterial der Location, des Festsaals oder des Außenbereichs.
Auch sollte man sich vorher Gedanken machen, wie viele Sträuße man benötigt, zum Beispiel für das Standesamt, für die Trauung oder als Wurfstrauß. Braucht man Blumen für die Brautfrisur, die Blumenkinder oder Sträuße für Trauzeugen oder Brautjungfern? Möchte man einen Anstecker für den Bräutigam und vielleicht auch für den Trauzeugen? Soll das Hochzeitsauto blumig geschmückt sein?
Wichtig: frühzeitig um Floristen kümmern
Das Team von Prom de la Fleur bietet den passenden Service für jeden Kunden. Egal ob Brautstrauß, Ansteckstrauß für den Bräutigam oder die passende Dekoration.
Während manche gerne das Full-Service-Angebot in Anspruch nehmen und sich am Hochzeitstag die gewünschten Blumen samt Leihvasen und Dekoration bis in die Location liefern lassen, toben sich andere Brautpaare selbst gerne kreativ aus, weiß Hannes Schrader. „Manche holen nur die Blumen bei uns ab und kümmern sich lieber selbst um Vasen und die restliche Deko, das ist total individuell.“
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Auch kreative Deko für die Hochzeitslocation gibt es bei Prom de la Fleur.
© Quelle: Kakoschke
Einen wichtigen Tipp hat Hannes Schrader noch für Brautpaare: „Es ist wichtig, sich frühzeitig um einen Floristen zu kümmern. Minimum sechs Monate vor der Hochzeit sind hier keinesfalls übertrieben. Letztendlich ist es für alle entspannter, wenn man genug Vorlaufzeit hat.“
Hinweis: Dies ist ein Artikel aus dem LAND ERLEBEN-Magazin 02/2023, welches ab dem 22. Mai erhältlich ist.