Klimaaktivisten blockieren Elbbrücken in Hamburg - Kilometerlange Staus
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Polizisten arbeiten an den festgeklebten Aktivisten. Klimaaktivisten der Bewegung »Letzte Generation« haben am Samstag die Elbbrücken stadteinwärts blockiert.
© Quelle: Jonas Walzberg/ dpa
Hamburg. Klimaaktivisten der Bewegung Letzte Generation haben am Samstag die Elbbrücken stadteinwärts blockiert und so erhebliche Staus produziert. Vier Personen haben sich nach Angaben der Polizei am Vormittag auf der Straße mit schnellbindendem Beton festgeklebt. „Der Verkehr steht“, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Ein dpa-Fotograf berichtete, dass aggressive Autofahrer mit Tritten und Schlägen auf die Blockade reagierten.
Da der Elbtunnel und die A7 wegen Bauarbeiten noch bis Montagfrüh gesperrt sind und die Elbbrücken damit die einzige Möglichkeit sind, von Süden nach Hamburg zu gelangen, bildeten sich rasch kilometerlange Staus. Die Polizei twitterte, der Rückstau auf der A1 reiche bis zum Horster Dreieck.
Blockade mit Transportern
Die Aktivisten selbst erklärten, zudem zwei Transporter auf der Straße quergestellt zu haben. Einem Bericht des „Hamburger Abendblatts“ zufolge konnte die Polizei die Autoschlüssel zunächst nicht finden. Die Aktivisten hätten sie in den Brötchen versteckt, die sie mitgebracht hatten. Mittlerweile seien die Mietwagen aber von der Straße entfernt worden.
Proteste am Donnerstag
Erst am Donnerstag hatten Aktivisten der Letzten Generation die Köhlbrandbrücke blockiert. Sie hatten sich auch dort mit schnellbindendem Beton auf der Fahrbahn festgeklebt.