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Niedersächsische Landesarmutskonferenz

„Deutschland wohnt sich arm“: Experten warnen vor Armutsrisiko durch steigende Mietkosten

In Deutschland werden zu wenige Wohnungen gebaut.

In Deutschland werden zu wenige Wohnungen gebaut.

© Quelle: Patrick Pleul/dpa

Die niedersächsische Landesarmutskonferenz und das Pestel-Institut schlagen Alarm: Alleine in Niedersachsen fehlen 100.000 Wohnungen. 3,1 Millionen Haushalte in Deutschland mussten im Jahr 2022 mindestens 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens für die Miete bezahlen.

 

Hannover. Angesichts weiter steigender Mietkosten warnen Experten vor einem neuen Armutsrisiko für Hunderttausende Menschen. Das Statistische Bundesamt teilte am Freitag mit, dass inzwischen 3,1 Millionen Haushalte in Deutschland (16 Prozent aller Mieterhaushalte) im Jahr 2022 mindestens 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens für die Miete bezahlen mussten. Als zumutbar angesehen werden 30 Prozent. Im Schnitt belief sich die Mietbelastung im vergangenen Jahr auf 27,8 Prozent des Nettoeinkommens.

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