WHO-Ausschuss berät über Beendigung von Corona-Gesundheitsnotstand
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Ein Symbol auf der Intensivstation für Corona-Patienten am Sana Klinikum Offenbach weist auf den Covid-Bereich hin. (Symbolbild)
© Quelle: Sebastian Gollnow/dpa
Genf. Drei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie beraten unabhängige Experten an diesem Freitag darüber, ob der internationale Gesundheitsnotstand aufgehoben werden soll.
Der Corona-Notfallausschuss gibt eine Empfehlung ab, die Entscheidung trifft der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Entscheidung werde voraussichtlich frühestens Montag bekanntgegeben, verlautete aus WHO-Kreisen in Genf.
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Die WHO betont, dass das Virus Sars-CoV-2 immer noch weltweit zirkuliert und gefährlich ist. Seit Anfang Dezember sind nach ihren Zählungen weltweit mehr als 170.000 Menschen nach einer Infektion an Covid-19 gestorben. Es gebe aber mit den Impfstoffen, Medikamenten und Vorsichtsmaßnahmen wie Maskentragen oder Abstandhalten zahlreiche wirksame Werkzeuge zum Schutz vor dem Virus.
Die Erklärung eines Notstands ist die höchste Alarmstufe, die die WHO verhängen kann. Sie tut dies bei Bedrohungen, um Regierungen und die Öffentlichkeit aufzurütteln, damit sie sich vorbereiten. Weder die Erklärung noch die Aufhebung eines Notstands - offiziell „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ (PHEIC) - hat unmittelbare Folgen. Jedes Land entscheidet für sich über sein Krisenmanagement.
RND/dpa