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Kriminalität

Vermisstenfall Mandy Müller: Sinti-Beauftragter schaltet sich nach Schüssen auf Vater in Haßbergen ein

Der Tatort an der Straße „Im Spargelfeld" in Haßbergen: Hier fand der Anschlag auf den Vater von Mandy Müller statt.

Der Tatort an der Straße „Im Spargelfeld" in Haßbergen: Hier fand der Anschlag auf den Vater von Mandy Müller statt.

© Quelle: Lachnit

Mehmet Daimagüler, Beauftragter der Bundesregierung gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma, hat sich in Berlin mit der Familie der verschwundenen Mandy Müller getroffen. Anlass waren Schüsse am 9. Januar in Haßbergen, die auf den 52-jährigen Vater der vermissten Frau aus Nienburg abgefeuert worden waren. Er informierte sich bei der Familie über den Ermittlungsstand.

Matthias Brosch
 

Haßbergen/Berlin. Laut Pressemitteilung des Beauftragten-Büros vertraue Mehmet Daimagüler darauf, dass sowohl im Vermisstenfall aus dem Jahr 2008 als auch beim Anschlag vor einem Monat mit der „gebotenen Sorgfalt, ergebnisoffen und in alle Richtungen ermittelt“ werde. Unbedingt vermieden werden muss seiner Meinung nach eine Sekundärviktimisierung der Familie. Er sieht die Familie von Mandy Müller als Opfer der ermittelnden Behörden. Das dürfe sich nicht wiederholen, sagt er.

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