Kommentar

Wertschätzung für die Retter ist wichtig

Unsere Rettungskräfte retten Menschenleben. Das verdient uneingeschränkte Wertschätzung.

Unsere Rettungskräfte retten Menschenleben. Das verdient uneingeschränkte Wertschätzung.

Landkreis. Wenn bei einem Menschen der Herzschlag aussetzt, zählt jede Sekunde. Von immenser, ja überlebensnotwendiger Wichtigkeit ist es dann, dass Angehörige, Freunde, Kollegen oder auch Passanten sofort mit der Herz-/Lungen-Wiederbelebung beginnen.

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Jede Sekunde zählt

In der Regel kommt ein solcher Notfall wie aus dem Nichts. Von einer Sekunde auf die Sekunde ist es entscheidend, ruhig und besonnen zu handeln. Das taten die Ersthelfer bei der 17-jährigen Emma Meyerhoff.

Einen Notruf absetzen und Schritte in Erster Hilfe nach Maßgabe des Leitstellendisponenten umsetzten, während Rettungsdienst und Notarzt mit ihren Einsatzfahrzeugen schnellstmöglich herbeieilen: Das sind elementare Bestandteile einer Rettungskette. Dem reibungslosen Ablauf dieser Komponenten verdankt die junge Frau ihr Leben.

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Dank kommt bei den Rettern gut an

Es ist bemerkenswert, dass Emma Meyerhoff zusammen mit ihren Eltern knapp zwei Monate nach jenem für sie so schicksalhaften Tag Ende Dezember in die DRK-Rettungswache nach Steyerberg gekommen ist, um ihre Retter persönlich kennenzulernen und sich vor allem für deren Arbeit und Einsatz zu bedanken. Die Geste kam bei den Hauptamtlichen gut an. Solche Wertschätzung tut einfach gut und gerade Rettungskräfte haben diese mehr als verdient.

Angriffe auf Helfer sind abscheulich

Dass Retter schon seit Jahren immer wieder bei ihrer Arbeit angepöbelt, angegriffen oder anderweitig behindert werden, ist abscheulich. Auch wenn sich solche Taten häufig auf Großstädte konzentrieren – auch auf dem Land ist die Welt längst nicht überall in Ordnung und der Ton wird auch hier bisweilen rauer.

Ob nun hauptamtlich im Rettungsdienst und bei der Polizei oder ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr: Diese Frauen und Männer sind es, die alles geben, um anderen in Notsituationen zu helfen. Dass die 17-jährige Emma an diesem Nachmittag auch wieder lächeln kann und sich sichtbar auf dem Weg der Besserung befindet, dürfte für alle Beteiligten das schönste Geschenk sein.

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