Döner: Gerne teurer, wenn die Qualität stimmt
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An der Qualität sollte beim Dönerfleisch nicht gespart werden.
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Die Deutschen lieben ihren Döner. Das Fleisch im Fladenbrot mit Zwiebeln, Kraut und ordentlich Sauce ist eins der beliebtesten Imbiss-Gerichte. Schlagersänger Tim Toupet widmete dem Döner sogar einen Song. So trällerte er: „Ich hab ´ne Zwiebel auf‘m Kopf, ich bin ein Döner, denn Döner macht schöner.“ Ob an Herrn Toupets steiler These etwas Wahres dran ist, mag ich nicht beurteilen. Mit den vegetarischen Alternativen, die es ja mittlerweile zuhauf gibt, kann ich mich zwar anfreunden, die fleischige Variante jedoch löste bei mir noch nie Magenknurren aus.
Auch die Schlagzeilen über Gammelfleisch und Phosphat, die sich immer wieder um das Thema Döner ranken, tragen nicht gerade dazu bei, dass mir das Wasser im Mund zusammenläuft, sobald mir der Duft einer Dönerbude in die Nase weht. Natürlich drehen sich nicht in allen Dönerbuden Spieße mit minderwertigem Fleisch. Dass die Qualität des Fleisches tatsächlich das Wichtigste für einen guten Döner sei, bestätigt auch der hiesige Döner-Produzent Nurullah Akyol aus Liebenau.
Döner für zehn Euro? Qualität sollte ihren Preis haben
Doch Qualität hat auch ihren Preis. Preise von drei bis fünf Euro sind für viele Imbissbetreiber mittlerweile nicht mehr rentabel. Die Inflation und die Strom- und Gaspreise belasten auch die Gastronomen. In Großstädten kann ein Döner dann auch satte zehn Euro kosten. In München gibt es sogar einen Döner für stolze 35 Euro. Hier wird teures Fleisch vom Wagyu-Rind verwendet.
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