Küchenbrand in Nienburg macht Wohnung unbewohnbar
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Ein Feuerwehrangehöriger unter Atemschutz hat ein Fenster geöffnet, damit mit Hochdrucklüftern der Qualm aus der Wohnung gedrückt werden kann.
© Quelle: Henkel
Nienburg. Am Samstag um 15.44 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Nienburg zusammen mit der Einsatzleitung Ort der Stadtfeuerwehr zu einem Küchenbrand in die Hebbelstraße alarmiert. Da bei Notrufeingang nicht klar war, ob alle Bewohner das Haus verlassen hatten, wurde das Stichwort „Menschenleben in Gefahr“ dem Alarmtext hinzugefügt. Vorsorglich wurden auch ein zweiter Rettungswagen und ein Notarzt zur Einsatzstelle beordert.
Zuvor hatte ein Nachbar des Mehrfamilienhauses Brandgeruch und Qualm aus einer Wohnung im Erdgeschoss festgestellt. Bei der Suche nach dem Grund sah er, dass die Küche brannte. Der Nachbar informierte den in unmittelbarer Nähe befindlichem Bewohner und informierte die Feuerwehr. Der Nachbar und der Bewohner versuchten noch, in die Wohnung vorzudringen, mussten aber wegen der Hitze- und Rauchentwicklung ihr Vorhaben abbrechen.
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Beim Eintreffen drang unter anderem aus dem hinteren Teil des Mehrfamilienhauses starker Qualm.
© Quelle: Henkel
Beim Eintreffen der Feuerwehr, die mit rund 20 Einsatzkräften vor Ort war, drang starker Rauch aus dem hinteren Teil des Wohnhauses sowie aus den Fenstern der Vorderseite. Unter schwerem Atemschutz drangen die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz in die Wohnung ein und konnten nach rund 40 Minuten „Feuer aus!“ melden.
Das Feuer zerstört die Küche vollständig
Die Küche wurde ein Raub der Flammen. Die restlichen Räume der Wohnung sind durch die Brandrauchkontamination bis auf Weiteres unbewohnbar. Da alle restlichen Türen und Fenster im Gebäude verschlossen waren, konnte sich der Brandrauch nur in der betroffenen Wohnung ausbreiten, sodass die anderen Bewohner ihre Wohnungen weiter nutzen können.
Der vorsorgliche Rufdienst der Stadt Nienburg, der bei solchen Fällen eine Notunterbringung organisiert, musste nicht tätig werden, da der Bewohner der betroffenen Wohnung privat unterkommen kann. Auch der alarmierte Notarzt konnte wieder abbestellt werden, da keine Personen zum Zeitpunkt des Feuers im Gebäude waren.
Zur Ermittlung der Brandursache hat die Polizei die Wohnung beschlagnahmt.
„Der Bewohner und der Nachbar der Wohnung können von Glück reden, dass diese, durch den Versuch des Betretens des Brandraumes, keine gesundheitlichen Schäden von sich getragen haben“, erklärt Marc Henkel, Pressesprecher der Nienburger Feuerwehr. „Die Hitze und der Brandrauch können schnell ungeschützt zu einer Gefahr werden.“
DH