Kommentar

Dem Wesavi eine Chance geben

Das Wesavi wird wieder geöffnet. Am 26. Februar sind alle eingeladen, das Bad wiederzuentdecken. Bei freiem Eintritt, und mit einem vielfältigen Rahmenprogramm.

Das Wesavi wird wieder geöffnet. Am 26. Februar sind alle eingeladen, das Bad wiederzuentdecken. Bei freiem Eintritt, und mit einem vielfältigen Rahmenprogramm.

Nienburg. Verköstigungen, Überraschungen und Besonderheiten für Groß und Klein, Aquafitness- und Kinderspielanimationen, Rundgänge durch die Anlagentechnik, eine komplett geöffnete Bade- und Saunalandschaft und das alles bei freiem Eintritt. Die Einladung der Bädergesellschaft, Nienburgs Wesavi am Sonntag, dem 26. Februar, wieder- oder gerne auch neu zu entdecken, klingt verheißungsvoll.

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Offenbar werden zumindest für einen Tag keine Kosten und Mühen gescheut, um all die Badegäste wieder ins Bad zurückzulocken, die man in den vergangenen Monaten mit der für viele nur schwer nachvollziehbaren Regelung Vereins- und Schulsport und Kurse ja, Öffentlichkeit nein, um Kosten zu sparen, verärgert hat.

Vertrauen ist nicht so einfach zurückzugewinnen

Natürlich bedarf es mehr als dieses einen Re-Opening-Tages, um verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Aber vielleicht gibt es ja doch Menschen, die sich sagen: Damit, dass ich das vor der Haustür liegende und doch eigentlich auch wirklich schöne Bad boykottiere und ganz bis Verden oder Neustadt fahre, schade ich doch im Grunde nur mir selbst.

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Natürlich ist richtig viel schief gelaufen mit dem Wesavi. Und irgendwie versteht heute kein Mensch mehr, warum die Geothermiebohrungen seinerzeit eingestellt wurden, nur, weil man völlig unerwartet auf eine Solequelle gestoßen ist. Fest steht aber auch: Von denen, die heute im Wesavi arbeiten, kann kein Mensch etwas für die Fehlentscheidungen von damals.

Neue Preise noch nicht bekannt

Vielleicht sollte man dem Wesavi doch noch eine Chance geben. Okay, zu den künftigen Preisen waren auf der Homepage am Freitag noch keine Angaben zu finden, dafür ließ ein erster Blick auf die künftigen Öffnungszeiten auf Anhieb keine einschneidenden Kürzungen erkennen.

Und mal ehrlich: Total an der Lebensrealität der Menschen in Stadt und Kreis wird die Bädergesellschaft schon nicht vorbeiplanen. Mit einem Eintritt, den sich niemand leisten kann, ist letzten Endes auch niemandem geholfen.

DH

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