Kommentar

Es geht voran mit Nienburgs Bahnhof: Jetzt ist es an uns

Es geht voran mit Nienburgs Bahnhof. Die Bauarbeiten sind weitestgehend abgeschlossen, Grünpflanzen lockern den Eingangsbereich auf.

Es geht voran mit Nienburgs Bahnhof. Die Bauarbeiten sind weitestgehend abgeschlossen, Grünpflanzen lockern den Eingangsbereich auf.

Nienburg. Es geht voran mit Nienburgs Bahnhof. Die Bauarbeiten sind so gut wie abgeschlossen. Wer in den letzten Tagen dort zu tun hatte, stieß nur noch im Bereich des Seiteneingangs auf Material, das darauf wartet, abgeholt zu werden. Und stellte fest, dass das Graffiti, das Nienburgs Leib-und-Magen-Sprayer Oliver Schwan erst kurz vor Beginn der Arbeiten fertiggestellt hatte, noch nicht wieder so richtig gut aussieht. Doch auch das dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein. Die Bahn hatte der Stadt gegenüber schon früh versichert, dass man auch das wieder in Ordnung bringen lassen werde.

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Urlaubsgrüße aus Teneriffa

Was aber in jedem Fall ebenfalls sofort auffällt: Im Haupteingang und vor dem Fahrstuhl, der die Bahnhofshalle mit der Personenunterführung – so die offizielle Bezeichnung – verbindet, stehen große Kästen mit Grünpflanzen. Bei genauerem Hinsehen erkennt man sogar zwei, drei Strelitzien. Blumen, die viele aus den Ferien auf den Kanarischen Inseln in bester Erinnerung haben. Ob sie wohl ein bisschen Urlaubsflair nach Nienburg zaubern sollen?

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Und noch dazu die neuen Fliesen am Boden und an den Wänden. Die Bahn hat wirklich viel Arbeit und Geld in die Verschönerung des Nienburger Bahnhofs investiert. „In Niedersachsen verbessert die Deutsche Bahn zum Beispiel am Bahnhof Nienburg die Barrierefreiheit durch Hublifte, Automatiktüren und neue Ausstattung. Zudem gestaltet sie hier Fassaden, Wände und Decken sowohl im Bahnhofsgebäude als auch in der Personenunterführung attraktiver“, hieß es seinerzeit in einer Pressemitteilung.

Bahnhof als Visitenkarte einer Stadt

Jetzt ist es auch an uns, den guten Eindruck, den Nienburgs Bahnhof bei den Reisenden mittlerweile wieder hinterlässt, zu erhalten. Darum wäre es schön, wenn die Grünpflanzen in den Pflanzkästen blieben, die Türen nicht wieder demoliert und auch kein Unrat hinterlassen würde.

„Eigentlich habe ich mir abgewöhnt, mich über die Überreste einer Nacht zu ärgern, wenn ich morgens zum Saubermachen in den Bahnhof komme“, so der Mitarbeiter einer Reinigungsfirma. Nicht so leicht falle ihm das jedoch, wenn er auf Erbrochenes oder andere menschliche Exkremente stoße. Wahrlich keine schöne Vorstellung.

Mit Presslufthammer im Parkhaus

Abgelöst werden die Verschönerungsarbeiten am Nienburger Bahnhof – eine der Visitenkarten der Stadt – durch die Sanierung des Parkhauses am Bahnhof. Zum einen zu erkennen an den Containern, die jetzt nicht mehr auf den Parkplätzen am Seiteneingang, sondern auf denen direkt am Parkhaus stehen. Auszumachen sind die Arbeiten im laufenden Betrieb aber auch an dem Lärm, der durch den Einsatz von Presslufthämmern entsteht.

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Respekt sowohl vor den Männern, die die Wände im Nienburger Bahnhof freigestemmt haben, als auch vor denen, die dafür sorgen, dass das benachbarte Parkhaus wieder regendicht wird und die Pendlerinnen und Pendler nicht befürchten müssen, dass Wasser auf ihr Auto tropft.

DH

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