Randalierer beleidigt, bedroht und verletzt Polizisten
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Der Beamte musste ärztlich behandelt werden.
© Quelle: Gerhard Seybert - stock.adobe.co
Nienburg. Der Polizei wurde am Dienstagnachmittag gemeldet, dass ein Mann in Nienburg, an der Straße Auf der Postwacht, laut herumschreien und gegen eine Haustür schlagen würde. Die Beamten rückten gegen 16.30 Uhr aus und versuchten, den Randalierer zu beruhigen – ohne Erfolg. Weil er weiter wütete, verwiesen ihn die Polizisten des Platzes.
Polizei nimmt Nienburger in Gewahrsam
Der Mann entfernte sich zunächst vom Geschehen, kehrte dann jedoch zurück. Beruhigt hatte er sich nicht, ganz im Gegenteil, sagt Polizeipressesprecherin Andrea Kempin. Der Mann begann, die Polizisten zu beleidigen und zu bedrohen. Daraufhin legten die Beamten ihm Handfesseln an, während der 41-Jährige sie durchgehend weiter beleidigte und bedrohte.
Die Polizisten nahmen den Mann in Gewahrsam und nahmen ihm auf der Wache die Handschellen ab, woraufhin der Nienburger begann, sich aktiv zu wehren. Er versuchte, einen Beamten mit dem Knie am Kopf zu treffen. „Der Beamte konnte sich rechtzeitig wegducken, wurde jedoch selbst am Knie getroffen“, teilte die Polizeisprecherin mit. Der Kollege wurde ärztlich behandelt, war aber weiter dienstfähig.
Strafverfahren eingeleitet
Der richterliche Bereitschaftsdienst ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft Verden die Entnahme einer Blutprobe beim Beschuldigten an. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung, Bedrohung, tätlichen Angriffs sowie Widerstand gegen Polizeibeamte eingeleitet. Er wurde gegen 22 Uhr wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.