Der Bedarf nach Photovoltaik-Anlagen ist so hoch wie nie, auf immer mehr Dächern finden sich die Solarpanels. Obwohl der Strompreis hoch ist, bekommen private Betreiber aber nur einen kleinen Betrag. Netzbetreiber verweisen auf die Festschreibung der Preise.
Jan Lücking und Nina Könemann
Minden.Wenn Friedhelm Dräger aus Dankersen auf seine Stromabrechnung guckt, ärgert er sich. Seit zehn Jahren hat der 80-Jährige eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, 11,2 Kilowatt-Peak (kWp) an Leistung kann die bringen. Das meiste davon nutzt er für den Eigenbedarf, Überschüsse aber speist er ins Netz ein, berichtet das Mindener Tageblatt. Und die Vergütung dafür macht ihn wütend. Denn während der Strompreis zwischen 40 und 50 Cent die Kilowattstunde schwankt, bekommt Dräger für seinen selbsterzeugten Strom gerade einmal 16 Cent vom Netzbetreiber. „Wann wird dieser Preis endlich erhöht?“, fragt der Dankerser.
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