Offenbar keine Toten oder größere Schäden durch Taifun „Mawar“ auf US-Pazifikinsel Guam
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Das Wasser des Flusses Hagatna trat bei Taifun „Mawar“ auf der Pazifikinsel Guam über die Ufer. Am Tag danach scheinen sich die Sturmschäden jedoch in Grenzen zu halten.
© Quelle: Rick Cruz/The Pacific Daily/AP/d
Hagatna. Das US-Außengebiet Guam hat den Taifun „Mawar“ nach ersten Erkenntnissen glimpflich überstanden. Auf der größten Insel der Marianen im Pazifik röhrten am Freitag Motorsägen, während Nachbarn einander dabei halfen, umgestürzte Bäume zu entfernen und sich anderer Trümmer zu entledigen, die der stärkste Taifun, der Guam binnen mehr als zwei Jahrzehnten traf, hinterließ. Trotz der augenscheinlichen Verwüstung war zunächst weiter kein Todesfall bekannt. Auch die befürchteten schwersten Schäden schienen ausgeblieben zu sein.
Dem ersten Anschein nach keine großen Schäden
Die Bemühungen, Ordnung zu schaffen, stünden zwar noch am Anfang, sagte Paul Tapao von der Polizei. Es habe jedoch den Anschein, dass es keine großen Schäden gebe und die wichtigsten Straßen passierbar seien. Guam sei „sehr gesegnet“, sagte er mit Blick auf den Umstand, dass es keine sturmbedingten Todesfälle oder schweren Verletzungen gegeben habe. „Jeder hilft beim Aufräumen“, sagte er. So sei das in Guam – das liege den Menschen im Blut. „Stürme haben unsere Insel gelehrt, resilient zu sein“, sagte er. „Wir sind immer noch hier.“
Von anderen Behördenvertretern hieß es dennoch, es könne Wochen dauern, bis alle Sturmfolgen beseitigt seien. Der Taifun war am Mittwochabend über Guam mit seinen etwa 150.000 Einwohnerinnen und Einwohnern hinweggebraust.
RND/AP