Auch europäische Partner interessiert

Bericht: Bundeswehr soll offenbar neue Skyranger-Flugabwehrsysteme bekommen

Das Waffensystem Oerlikon Skyranger 30, ein mobiles Flugabwehrsystem mit 30-Millimeter-Maschinenkanone.

Das Waffensystem Oerlikon Skyranger 30, ein mobiles Flugabwehrsystem mit 30-Millimeter-Maschinenkanone.

Berlin. Das Bundesverteidigungsministerium will offenbar neue Flugabwehrsysteme bei dem Rüstungskonzern Rheinmetall bestellen. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ). Demnach soll die Bundeswehr Dutzende mobile Skyranger-Systeme bekommen. Eine genaue Anzahl wurde nicht genannt. Im kommenden Jahr könnten Verträge unterzeichnet werden. Laut des Berichts sollen auch europäische Partner interessiert sein.

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Das Flugabwehrsystem kann im Kampf gegen gegnerische Drohnen, tieffliegende Jets und Hubschrauber sowie Flugkörper eingesetzt werden, heißt es in dem Bericht weiter. Es könne auch kleine und wendige Ziele wie beispielsweise Drohnen äußerst präzise in bis zu zwei bis drei Kilometern Distanz bekämpfen. Außerdem sei das System in der Lage, Flugabwehrraketen einzusetzen.

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Erste Lieferungen frühestens 2026

Die neuen Skyranger sollen die entstandene Lücke nach der Ausmusterung des Flugabwehrkanonenpanzers Gepard im Jahr 2012 schließen. Die sogenannte Heeresflugabwehrtruppe in der Bundeswehr wurde in dem Zuge aufgelöst und soll nun wieder aufgebaut werden.

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Bis dahin dauert es aber noch ein bisschen. Mit der ersten Lieferung der neuen Systeme wird laut „Süddeutscher Zeitung“ frühestens im Jahr 2026 gerechnet.

Pistorius will schnell wiederbeschaffen

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) kündigte kurz nach seinem Amtsantritt im Januar an, die durch die Abgabe von Waffen an die Ukraine entstandenen Lücken wieder füllen zu wollen. „Wir tun jetzt alles, damit schnell wiederbeschafft wird“, betonte der Minister. Zu den bisherigen deutschen Lieferungen zur Flugabwehr gehören das Flugabwehrsystem Patriot, Gepard-Panzer und das Flugabwehrsystem Iris-T.

RND/nis

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